Ager Fliege - Oberer Abschnitt

Willkommen bei einem gemeinsamen Spaziergang an unserem schönen Gewässer.

Beginnen wir unseren Spaziergang an der oberen Reviergrenze in Schalchham an der Einmündung der Vöckla in die Ager. Der obere Gewässerabschnitt hat eine Länge von 3,5 km und besitzt eine vielseitige Flussstruktur. Schnellströmend fließt hier die Ager an der Schalchhamer Au. Am Zsammschlag verbündet sich die Ager mit der Vöckla, hier kann man 50 Meter die Vöckla rauf fischen, und gestärkt durch kühles sauerstoffreiches Wasser sucht sie ihren Weg durch die Schalchhamer Au mit dem Huchen Tumpf. Dieser ausgewaschene Tumpf beherbergt kapitale Fische, die sehr gut zu beobachten sind. Nach dem Huchentumpf zieht die Ager über eine flache Rieselstrecke und fließt entlang der Schalchhamer Geraden in Richtung Regau. In der Dürweger Kurve wird die Ager gebremst und mäandert in die Regauer Senke aus. Hier beginnt das neu renaturierte Teilstück, die Schimplwiese. An der Reib, vorbei an großen Granitblöcken, zieht die Ager gemächlich weiter und bekommt durch die TKV Gerade neuen Schwung. An der Mariannen Höhe mit der Schlierwand endet der obere Gewässerabschnitt und wir wandern weiter in den unteren Teil der Ager zum Roman Moser Parcours.

Obere Reviergrenze. Hier am Zsammschlag vereint sich die Ager mit der aus Richtung Vöcklabruck kommenden und deutlich kühleren Vöckla. Hier befindet sich 50 m flussauf in der Vöckla die zweite obere Reviergrenze.

Unser Blick geht flussaufwärts mit Blickrichtung Zsammschlag. Der Huchentumpf befindet sich linksseitig im Schatten überhängender Bäume und beherbergt immer starke Fische. Hier gibt es Hechte und mit Sicherheit die größten Aitel unserer Agerstrecke.

Sehr gut bewatbare Rieselstrecke unterhalb des Huchentumps mit schönen Zügen an der Vöcklabrucker Seite der Schalchhamer Au.

Schnellströmender Flussabschnitt. Im oberen Bereich auf Höhe des Baumarktes befindet sich eine kleine Schlierwand mit einer anschließenden Schotterbank. Besonders im Sommer ist die Wassertemperatur am Vöcklabrucker Ufer durch die nahe Vöckla etwas niedriger, was unseren Salmoniden natürlich sehr entgegen kommt.

Jetzt fließt die Ager in einem schnurgeraden Stück, gebremst von drei Schwellen in Richtung Regauer Senke. Unterhalb der Brücke, in diesen tiefen Zügen, haben kapitale Forellen ihr Revier. Die ersten Buhnen der Renaturierung. Wunderbare Einstände entstehen und werden auch angenommen. Umgestürzter Baum am Anfang der Kurve. Sehr schwer zu befischen, aber es ist auch mit sehr schweren Fischen zu rechnen.
Zum Ende der Dürwegerkurve kann man die Ager queren. Hier befindet sich ein meistens überschwemmtes Plateau von wo man wunderbar flussaufwärts die Nymphe oder Trockenfliege  präsentieren kann. Hier, am Ende der Dürweger Kurve, beginnt mit einer bis an den Schlierabbruch reichenden Buhne, die im Jahre 2005 renaturierte Schimpl Wiese. Die Strömung wird gebremst und an das linke Ufer an die Schlierwand gedrückt. Ein tiefer Tumpf, der sehr gut von den Agerfischen als Unterstand genutzt wird, ist das Ergebnis dieser Einbauten. Dort, wo noch vor kurzem die Ager mit Urgewalt durchrauschte, bilden sich jetzt Schotterbänke und Kehrwasser. Wunderbar gefärbte Regenbogenforelle
Noch eine letzte Schwelle und die Ager zieht weiter in Richtung Regauer Reib. An der flachen Sandbank in der Regauer Reib sind immer wieder schwere Fische zu beobachten. Nach der Reib fließt die Ager über ein kurzes Flachstück in Richtung TKV - Gerade. Schöne Herbststimmung an der unteren TKV - Geraden.

 

Sehr schöner Zug am Ende der TKV Geraden. Die Ager fließt hier links an der Sägerinsel vorbei und man fischt direkt unterhalb der Schlierwand. Diese Stelle wird eher wenig befischt und man hat seine Ruhe. Wunderschöne Agerregenbogen aus der TKV Geraden Von der Regauer Senke kommend gräbt sich die Ager entlang der Schlierwand ihr Bachbett. Streng geschützter Perlfisch aus der Ager Fliegenstrecke
Hier befindet sich die Einleitung des Kühlwassers der TKV. Von erhöhter Position kann man sehr schön die ganze Palette der Agerfische beobachten. Vorherrschend sind an dieser Stelle Aitel, gefolgt von Barben und Forellen. Und wenn man Glück hat gesellt sich auch ein Hecht dazu. Hier, unter den umgestürzten Büschen, haben etliche kapitale Forellen ihren Unterstand.

Der Roman Moser Parcours. Dieses Teilstück der Ager wandelte sich durch die Renaturierung von einem eher unattraktivem schnell strömenden Gewässerabschnitt zu einer Fliegenstrecke die allen Ansprüchen gerecht wird.

Eine der wunderbar gezeichneten Bachforelle aus der Ager Fliegenstrecke.

 

Am Beginn der Riesenbergkurve endet dieser Verbauungsabschnitt der Ager. Hier bremst eine große Schwelle die Ager und lässt sie nur noch mit gemäßigter Strömung durch die Kurve ziehen.

 

Ein Kraftpaket aus der Ager. Renaturierung an der Riesenbergkurve. Große Granitblöcke an der Außenseite und Schotterbänke an der Innenseite prägen das Bild dieses Agerabschnittes. Am Ende der Kurve beginnt die Agertrockenfliegenstrecke.

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