Die Regenbogenforelle (Oncorhynchus mykiss)
Bestimmung:
Die Regenbogenforelle ist eine Unterart der Bachforelle (Forellenartig)und gehört zur Familie der Salmonidae. Sie ist bekannt für ihre leuchtenden Farben, insbesondere die regenbogenartige Färbung auf der Seitenlinie, die ihr den Namen verleiht. Der Rücken, die Rückenflosse, sowie die Fett- und Schwanzflosse sind mit vielen schwarzen Tupfen versehen. Häufig befindet sich am vorderen Rand der Bauchflossen ein weißer Saum. Der Rücken ist dunkel bis braungrün, die Seiten heller, der Bauch mitunter silberglänzend. Der Körper hat eine torpedoartige Form und ist seitlich abgeflacht. Das Maul ist endständig, die Maulspalte reicht bis hinter das Auge. Die Kiefer sind mit spitzen Zähnen bewehrt. Ältere Männchen haben meist einen Unterkieferknochen.
Nicht verwechseln: REGENBOGENFORELLE – HUCHEN!
Die Hauptunterschiede sind die Größe. Huchen sind deutlich größer als Regenbogenforellen. Das Erscheinungsbild: Huchen haben eine andere Körperform und Musterung im Vergleich zur Regenbogenforelle. Der Huchen hat im Gegensatz zur Regenbogenforelle einen drehrunden Körper und keine Tupfen auf Rücken, Fett und Schwanzflosse. Der Lebensraum: Huchen sind mehr an große Flüsse gebunden, während Regenbogenforellen in einer Vielzahl von Gewässern vorkommen können.
Lebensraum:
In der freien Natur bevorzugen Regenbogenforellen kaltes, klares Wasser in Flüssen, Bächen und Seen. Sie sind sowohl in Süßwasser als auch in Brackwasser zu finden. Regenbogenforellen sind auch in der Lage, in einem breiteren Temperaturbereich zu leben. Während sie kaltes Wasser bevorzugen, können sie Temperaturen von bis zu 20 °C oder mehr tolerieren, was sie weniger anfällig für Temperaturstress macht als die Bachforelle. Während Regenbogenforellen weniger auf Verstecke angewiesen sind als andere Arten, nutzen sie dennoch Strukturen wie Unterwasserpflanzen, Steine und andere natürliche Elemente, um sich vor Raubtieren zu schützen, insbesondere in Gewässern, wo sie weniger Nahrung finden. Insgesamt sind Regenbogenforellen robuste Fische, die sich gut an unterschiedliche Umweltbedingungen anpassen können, was zu ihrer weitreichenden Verbreitung und Popularität beiträgt.
Nahrung:
Regenbogenforellen in einer natürlichen Umgebung sind Fleischfresser und ernähren sich von Insekten, kleinen Fischen und anderen aquatischen Organismen. Bis zu einem gewissen Grad und Lebensraum (Angelteiche) kann dieser Fisch als Allesfresser bezeichnet werden. Im Allgemeinen werden diese Forellen 25 bis 50 cm groß, selten jedoch größer und über 6 kg schwer. Ungefähres Alter: 5 bis 10 Jahre.
Bedeutung für die Fischerei:
Die Regenbogenforelle wurde 1880 aus Nordamerika eingebürgert, kann somit als heimisch angesehen werden und zählt wegen ihrer problemlosen Erbrütung und Aufzucht neben den Karpfen zu den bedeutendsten Fischen in der Teichwirtschaft. Regenbogenforellen sind bei Anglern sehr beliebt, da sie als sportlich gelten und oft große Kämpfe leisten, wenn sie gefangen werden. Besonders für den Fliegenfischer hat die Regenbogenforelle einen hohen Stellenwert, da sie mit allen möglichen Fliegenmustern zu fangen ist.
Schonzeit:
Geschont ist die Regenbogenforelle vom 1. Dezember bis zum 15. März
Mindestmaß:
Das Mindestmaß ist mit 25 cm festgesetzt.
ACHTUNG: Sonderbestimmungen der Bewirtschafter beachten!