SAB Journal 2000-4
Die letzte Ausgabe unseres SAB Journals im heurigen Jahr soll – so wie jedes Jahr – Anlaß sein, nachzu-denken über das Bisherige, aber auch über Künftiges:
Die Ager hat sich zu einem Paradegewässer des Vereines entwickelt, das von vielen Fischern aus dem In- und Ausland begeistert angenommen wird. Verbunden mit dieser Entwicklung ist zweifelsohne der Name Roman Moser, der mit uns sehr gut zusammenarbeitet. Seinen Ideen und den zahlreichen Händen aller freiwilligen Mithelfer ist es zu danken, daß die Ager heute ein inter-national gesuchtes Fliegengewässer ist.
Mysteriöses Bachforellensterben
Fortsetzung aus SAB-Journal 3/2000
Auch das Argument, der Tod der Bach-forelle könne durch vermehrten Streß auf-treten, kann nicht bestätigt werden, da dieser Ausfall in Fließabschnitten erfolgt, in denen kaum gefischt wird und auch kein Bade- und Raftingbetrieb stattfindet.
In der Schwanenstädter Ager tritt hingegen seit einigen Jahren (zur Zeit der Ver-schmutzung durch Lenzing hoher Bach-forellenbestand) – und das fällt mit der ver-stärkten Reinheit und geringen Wassertiefe (50 cm) des Flusses zusammen – ein Total-verlust der Bachforelle auf, wobei dies bereits Anfang bis Mitte August seinen Höhepunkt hat. Im begleitenden Mühlbach (Greiner – Assmann, 2 m), der mit dem-selben Wasser dotiert ist, findet man im Gegensatz dazu keine einzige schwarze oder tote Bachforelle. Auch sind dort die ganze Saison hindurch an den verschiede-nen Wehrrechen keine Fischkadaver zu sehen.
Über schwarze Bachforellen gibt es noch Meldungen von der Alm und von vielen Bächen und Flüssen im bayrischen Raum (Ammer und Mangfall), die alle zum Groß-teil beste Wasserqualität aufweisen. Inzwischen wurde im benachbarten deutschen Bundesland auch ein For-schungsprogramm installiert (Zoologisches Institut München – Prof. Hoffmann und Dr. Erik Bohl von der Landesanstalt für Gewässerwirtschaft), das zum Inhalt die Untersuchung dieses Phänomens hat.
Auszug aus dem Journal
16 Seiten gesamt
Der kurze Auszug aus unserem Journal soll euer Intersse an unserer Zeitschrift wecken.
Das Journal erscheint vierteljährlich und wird an Vereinsmitglieder postalisch gesendet.
Womit sich wieder einmal besätigt das eine Mitgliedschaft beim SAB sehr sinnvoll ist.