SAB Journal 2007-4

Sehr geehrtes Mitglied!

Im letzten SAB-Journal haben wir einen Fangbericht von einem 17,4-kg-Karpfen abgedruckt, der zu einer umfassenden Diskussion auf unserer Homepage geführt hat. Aber alles der Reihe nach. Unmittelbar nach Aussendung waren die ersten Wortmeldungen zu lesen, die mich eigentlich einigermaßen überrascht haben. Es war die Rede davon, dass solche Fische auf keinen Fall entnommen werden dürften, für die Arterhaltung sei doch so ein Fisch sehr wichtig, man verstünde nicht, dass die Betriebsordnung ein Zwischenbrittelmaß bei den Maränen kenne, bei den Karpfen die großen Exemplare aber nicht geschont würden. Im Übrigen verstünde man nicht, dass der SAB da nichts unternehme und die Betriebsordnung ändere. Damit wir alle den gleichen Wissensstand haben, sollten wir bei den Fakten bleiben.

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Roman Moser – ein Jubilar!

Bei meinem ersten Zusammentreffen mit Roman war ich ziemlich beeindruckt über die profunde Fachkenntnis und die Zielorientiertheit, mit der er an ein bestimmtes Problem herangeht. Ich weiß noch ganz genau, dass es darum ging, vielleicht die Ager weiterzuverpachten, was ich aus grundsätzlichen vereinsstrategischen Überlegungen abgelehnt hatte. Schon damals dachte ich mir, dass es mit Sicherheit eine gute Sache für den Sportanglerbund wäre, solche Leute wie ihn an Bord zu haben. Heute ist der Name Mag. Roman Moser in unserem Verein von der Ager nicht wegzudenken und ich glaube zu wissen, dass auch ihm dieses Kind an sein Herz gewachsen ist. Viel Herzblut wurde da hineingesteckt, viele Stunden Arbeit investiert und auch unendlich viel in die Überzeugung des Vorstandes von seinen Ideen gelegt. Wir haben ihm den Freiraum geschaffen, den ein ausgesprochener Fachmann der Flussbewirtschaftung braucht, um gemeinsam mit uns erfolgreich zu sein. Eine klassische Synergie, wie man sie besser nicht finden kann.

Leicht war aber das Zusammenfinden nicht immer und ich erinnere mich noch allzu gut an manch sehr heiße Diskussion, zum Teil sogar unter zwei Augenpaaren. Ich möchte diese Diskussionen aber nicht missen, gehören sie doch dazu, wenn man sich weiterentwickeln möchte. Und das haben wir uns gemeinsam allemal. Die Ager ist – und das ist der ausschließliche Verdienst von Roman Moser – zu einem national wie auch international beachteten Fluss geworden. Herzlichen Dank für diesen Einsatz. Eines sei mir an dieser Stelle der Gratulation zu seinem runden Geburtstag aber auch erlaubt: Man wird sehr traurig, wenn man Roman beim Fischen zusieht. Traurig über die eigenen Fertigkeiten im Vergleich zum Meister. Manchmal direkt beschämend, mit welcher Leichtigkeit er mit den abenteuerlichsten Fliegenkreationen die größten Fische fängt. Und wenn man dann noch das Privileg hat, mit dem Meister persönlich Fischen gehen zu können, dann weiß man erst, was im Fluss los ist, denn Roman sieht nicht nur die Fische, nein, er spürt sie und – phänomenaler Weise – die Fische offensichtlich auch ihn. Es ist unbestritten, dass er zu den besten Fliegenfischern auf diesem Planeten gehört. Alles in allem, alles Gute lieber Roman zu deinem 60er, bleib gesund und zeig uns allen, wo’s in der Fliegenfischerei lang geht.

Josef Eckhardt

Auszug aus dem Journal

16 Seiten gesamt (2,59mb)

Der kurze Auszug aus unserem Journal soll euer Intersse  an unserer Zeitschrift wecken.

Das Journal erscheint vierteljährlich und wird an Vereinsmitglieder postalisch gesendet.

Womit sich wieder einmal besätigt das eine Mitgliedschaft beim SAB sehr sinnvoll ist.

SAB Journal 2007-4