SAB Journal 2015-Q3
Eines sei zu Beginn ganz klar zum Ausdruck gebracht, damit ja nicht der Verdacht aufkommt, man würde sich auf eine Seite zubewegen:
Eines sei zu Beginn ganz klar zum Ausdruck gebracht, damit ja nicht der Verdacht aufkommt, man würde sich auf eine Seite zubewegen:
Im März erhielten wir die traurige Mitteilung, dass am Irrsee wieder ein Fischer ertrunken ist. Er war – um Hilfe zu holen – vom Boot weggeschwommen, was bei 6 Grad Wassertemperatur in einem Bereich, in dem man nicht stehen kann, den sicheren Tod bedeutet.
2014 ist Geschichte, die vermeintlich stille und besinnliche Weihnachtszeit ist vorüber und der graue Alltag hat uns wieder.
Heuer irgendwann im Sommer ging ein Fliegenfischer in der Ager seinem Hobby nach und überraschte einen jüngeren aber volljährigen Mann beim Versuch des Fischdiebstahls mit einer Angelrute und Blinker.
Auch heuer veranstalteten wir „Fischen und Grillen“ an 2 Nachmittagen in der letzten Augustwoche und ich kann sagen, dass der Zustrom von Kindern zu dieser Veranstaltung, die es nunmehr schon rund 30 Jahre gibt, ungebrochen ist.
Das Fishing Festival in Wels war ein toller Erfolg nicht nur für die Veranstalter sondern für die Fischerei schlechthin.
Zuerst die gute Nachricht: Die alljährliche wissenschaftliche Befischung des Irrsees mit einem Multimaschennetz zeigt für Maränen einen guten Bestand.
Ein gutes neues Jahr! Was wird es denn in Sachen Fischerei bringen? Den Fang des Lebens, die Erfüllung des sehnlichsten Wunsches endlich einen Fisch jenseits der 10 kg Marke landen zu können oder nur ganz einfach fischen gehen zu können und damit dem Alltag zu entfliehen?
Geht’s noch? Diese Frage an alle Verantwortlichen im Landesfischereiverband einschließlich des Sekretärs, der unseligerweise auch Landesfischermeister ist, darf gestellt werden.
Welch eine Ungeheuerlichkeit, man könnte schon fast glauben, es sei die Erde aufgebrochen und verschlingt Mensch und Tier in unserem Bundesland.
Ein „Jahrhundertfisch“, der „Fisch des Lebens“, so ging es durch Presse und Fernsehen. Ein Wels mit sage und schreibe 60 kg und über 2 m Länge wurde im Irrsee gefangen.
Erwartungsgemäß ist die Welt am 21. Dezember 2012 doch nicht untergegangen, die Aufregung hat sich gelegt und daher können wir wieder an unser Hobby denken.
Nach sehr schwierigen und langen Verhandlungen konnte ein neuer Pachtvertrag für die Ager Fliegenstrecke mit den Kraftwerken Glatzing abgeschlossen werden.
Was ich heute zu berichten habe, habe ich bis jetzt noch nicht erlebt.
Im Landesfischereiverband O.Ö. wird wieder eine neue Broschüre für die Unterweisung aufgelegt, denn es hätte sich ja im Recht so einiges geändert.
Stellen Sie sich vor, da will jemand etwas wissen und ist noch dazu Mitglied und dann sagt man ihm ganz einfach aber in schöne Worte gekleidet:
Wir haben einen neuen Landesfischermeister, welch Freude! Spätestens bei etwas genauerem Hinschauen gefriert einem das Lächeln, denn die für uns Angelfischer schlechteste Variante wurde aus dem Hut gezaubert, Pardon, demokratisch gewählt.
Heute möchte ich mich mit dem Irrsee beschäftigen und neben der Ist-Situation auch ein klein wenig in die Zukunft blicken.