Gewässerverschmutzung an der Dürren Aurach

von | SAB-News

Unglaublicher Umweltskandal im Revier-Vöckla Ager Gewässerverschmutzung an der Dürren Aurach.

Ein unglaublicher Vorfall ereignete sich am Mittwoch, 12.6.2019 ca. zwischen 10:00 – 11:30 in Dornet, Gemeinde Regau, bei der Dürren Aurach, neben der Brücke Wankham-Preising/Regau. Die Dürre Aurach ist ein ausgetrocknetes Flussbett, das vereinzelt glasklare Wasserbecken führt, auch der Grundwasserspiegel ist in diesem Gebiet sehr hoch.
Dieser, nennen wir ihn Tatort, befindet sich nur wenige Meter an der Mündung in die Ager. Dieser Abschnitt der Dürren Aurach ist ein besonderes wertvoller Flussabschnitt. Laichgebiet und Rückzugsgebiet für die Agerfische bei Hochwasser. Man muss sich das einmal vorstellen. Da bleibt am helllichten Tag ein LKW einer Entsorgungsfirma stehen und reinigt seinen Tank unverhohlen und in aller Ruhe, vor aller Augen, einfach in einen Grundwasserbereich. Dieser Vorfall ist an Ignoranz und Dreistigkeit nicht zu überbieten. Man muss sich da schon die Frage stellen, was sich diese Leute bei dieser Aktion gedacht haben. Gerade eine Entsorgungsfirma die, wie uns der Name schon sagt, für die Entsorgung zuständig ist, damit auch gutes Geld verdient, genau die, kippt einfach den schlammigen Tankinhalt in ein Gewässer. Da fehlen einem einfach die Worte. Erst durch das Eingreifen eines Augenzeugen und Anrainers, wurde die dubiose Aktion gestoppt. Die Mitarbeiter dieser Firma vermieden eine Diskussion, sie ergriffen sofort die Flucht. Der Anrainer dokumentierte alles in Form von Fotos und Videos. Weiteres versuchte er die verursachte Verunreinigung sofort zu beheben, natürliche Wasserbarrieren wurden geöffnet damit das Wasser abfließen kann. Erst gegen 18:00 wurden zusätzlich noch 2 Wasserproben gemacht. Da kommt eine unglaubliche Wut auf. Denn gerade wir, als der größte Fischereiverein Oberösterreichs, wollen unsere Gewässer und die dazugehörende Wasserqualität auch für zukünftige Generationen schützen und erhalten.
Wir und die Anrainer sind auch deshalb sehr empört, da man seit mehreren Jahren beobachtet, wie sich viele neue Tiere hier sehr wohlfühlen und neue angesiedelt haben. Heuer gibt es ein Entenpaar mit 6 Jungen, 3 Ringelnattern, Biber und sogar ein Schwarzstorch konnte heuer schon beobachtet werden. Wir veröffentlichen daher diese Umweltsünde auch im Namen der Anrainer, denen es sehr am Herzen liegt, dass so etwas niemals wieder passiert!
Anmerkung: Wir haben diese Sache unserem Anwalt übergeben, der jetzt die rechtlichen Schritte gegen diese Umweltsünder prüft.
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