Das Fischen auf die Bartelträger bekommt am Irrsee immer mehr Anhänger. Leider sind die guten Uferplätze sehr rar und auch meistens besetzt.
Karpfenschonzeit am Irrsee 01 – 31. Mai
Wer also am Irrsee auf Karpfen angeln will, der sollte sich unbedingt ein Boot zulegen. Für Vereinsmitglieder gibt es Leihboote bei der Ausgabestelle Manglberger.
!! ACHTUNG !!
Das Aufstellen von Zelten ist am Irrsee grundsätzlich untersagt. Ausnahmen sind private Flächen. Auf diesen Grundstücken ist das Aufstellen von Zelten auch nur mit der ausdrücklichen Erlaubnis des Grundeigentümers gestattet. Als Zelt werden alle Behausungen mit festen Boden bezeichnet. Ein Schirm mit Überwurfzelt gilt nicht als Zelt und ist erlaubt. Auf den als Naturschutzgebiet ausgewiesenen Flächen, erkennbar an den Schildern, ist das Zelten ausdrücklich verboten. Da es sich in den Uferzonen am Irrsee in der Regel um Feuchtwiesen handelt und die vorhandene Grasnabe nur sehr langsam nachwächst, entstehen durch die Zeltböden große Schäden. Wir ersuchen um Verständnis und bitten dieses Verbot schon vor dem Kartenkauf zu berücksichtigen und auch einzuhalten.
Durch die im Sommer hohe Wassertemperatur und dem ausgezeichneten Nahrungsangebot wachsen die Irrseekarpfen zu kapitalen Exemplaren ab. Verbürgt sind Karpfen bis 25 kg, wobei das Ende der Fahnenstange mit Sicherheit noch nicht erreicht ist.
Auf Karpfen wird in der Regel am Rande der Schilfzonen gefischt. Die besten Köder sind Boilies, Mais, Frolic und Pellets. Präsentiert werden diese Köder fast ausnahmslos mit der Haarmethode.
Als Beifang beim Karpfenangeln werden immer wieder kapitale Brachsen gefangen. Das gute und hochwertige Karpfenfutter wird anscheinend auch von den Irrseebrachsen sehr geschätzt und lässt sie hervorragend abwachsen.
Karpfenfischen am Irrsee bedeutet in der Regel Nachtfischen. Nach Einbruch der Dämmerung kommen die Karpfen zur Nahrungssuche aus den Tiefen des Irrsees in die Flachwasserzonen. Jetzt schlägt die Stunde der Karpfenangler. Überall an den Rändern sind Lichter zu bemerken, die auf ein reges Treiben der Karpfenangler hinweisen. Und ob mit modernen Bissanzeigern oder traditionell mit Styropor, es ist immer wieder ein Erlebnis wenn ein Irrseekarpfen den ausgelegten Köder nimmt, die Schnur von der Rolle reißt und erst nach einiger Drillzeit gekeschert werden kann. Karpfenfischen hat halt eine eigene Faszination und besonders am Irrsee kann man dieser Fischerei auf Grund des guten Fischbestandes und den optimalen Bestimmungen sehr gut nachgehen.
Petri Heil