SAB Journal 1999-4
Sehr geehrtes Mitglied!
Man kann es kaum glauben, daß schon wieder ein ganzes Jahr ins Land gezogen ist und die sogenannte „ruhige“ Zeit, die eigentlich immer hektischer wird, ange-brochen ist.
Das Jahrtausend neigt sich dem Ende zu, die Weltuntergangsbefürchtungen anläß-lich der Sonnenfinsternis haben sich nicht bewahrheitet, der Lauf der Dinge geht ziel-sicher weiter.
Information & Kommunikation
Die Geschichte des Zeller-Irrsee
Herr Otto besetzte den See mit mehreren hundert Kilogramm grosswüchsiger Brachsen und im Jahre 1912 mit ca. 250.000 Stück Jungaal. (Was sich leider nicht als günstig bewährte)
Im Jahre 1912-1913 verhandelte Herr Ferdinand Rainer, Architekt in Wien, mit Herrn Otto betreffend Ankauf der Fi-schereirechte und mit der Gemeinde wegen Ankaufes des Seegrundes. (Angeb-lich für den Erzherzog Ferdinand, welcher sich dort Gründe kaufen wollte um ein Schloss erbauen zu lassen). Herr Rainer kaufte auch tatsächlich am 2.8.1914 von der Gemeinde Zell am Moos, mit der Bewil-ligung der Landesregierung in Linz den Seegrund zum Preise von 40.000 Kronen (Gold) lt. Vertrag.
Durch das Ableben des Erzherzogs Ferdi-nand, dann durch den Krieg 1914-1918 wurden die Projekte des Schloss- und Villenbaues, des Kaufes der Fischereirech-te für Herrn Architekten Rainer undurch-führbar und er verkaufte den Seegrund am 21. September 1920 an Herrn G. Otto, dieser hatte mittlerweile auch ein Grund-stück am Seeufer im Ausmasse von ca. 1 Joch (ca. 7000 m2) gekauft; sogenannter Fischmeistergrund in Zell am Moos laut Grundbuch und Besitzbogen.
In den Kriegsjahren 1914 bis 1918 war der See unbewirtschaftet und ohne Aufsicht; Herr Rainer hatte eine beschränkte Fischereierlaubnis.
Auszug aus dem Journal
12 Seiten gesamt
Der kurze Auszug aus unserem Journal soll euer Intersse an unserer Zeitschrift wecken.
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Womit sich wieder einmal besätigt das eine Mitgliedschaft beim SAB sehr sinnvoll ist.