SAB Journal 2007-2
Sehr geehrtes Mitglied!
Da gehen am 1. Mai drei Fischer zum Irrsee, kaufen sich eine Lizenz für 24 Stunden und machen es so, wie es sich einfach gehört, nämlich Grundeigentümer zu fragen, ob man auf ihrem Grundstück fischen darf – und dann?
Der Leserbrief, den man in diesem SAB-Journal lesen kann, spricht eine deutliche Sprache, was so mancher Bauer rund um den Irrsee, aber auch eine Gastwirtin glaubt, sich erlauben zu dürfen. Man sollte ja eigentlich glauben, dass gerade die Dorferwirtin weiß, dass das Geld der Fischer auch nicht gerade stinkt, oder?
59. JAHRES-HAUPTVERSAMMLUNG 2007
Auch heuer konnte sich der Sportanglerbund Vöcklabruck über steigende Besucherzahlen freuen. Der Besuch dieser für unseren Verein so wichtigen Veranstaltung des Jahres, sollte eigentlich jedem Mitglied eine Verpflichtung sein. Um Beschlüsse fassen zu können, muss mindestens die Hälfte der Mitglieder anwesend sein. Da dies nicht der Fall ist, wird die Sitzung um eine halbe Stunde vertagt. In der Zwischenzeit können die Anwesenden den Fischereiartikel-Flohmarkt der Familie Mayer im Foyer besuchen. Der Obmann eröffnet wiederum die Sitzung und stellt fest, dass nunmehr die Beschlussfähigkeit gegeben ist. Die Tagesordnung wurde rechtzeitig allen Mitgliedern via SAB-Journal zugesandt. Es gibt keinen Einwand gegen die Tagesordnungspunkte. Zu Beginn der Sitzung wird eine Gedenkminute zu Ehren der verstorbenen Mitglieder abgehalten.
Bericht des Obmannes über die einzelnen Gewässer:
Ager: Im Laufe der Jahre ist die Ager zu einem internationalen Gewässer geworden. An dieser Stelle ein großes Dankeschön an Prof. Mag. Moser für die großartige Bewirtschaftung, niemand kennt die Ager besser als er. Die Renaturierungsmaßnahmen, für die ein erheblicher Betrag aufgewendet wurde, tragen dazu bei, dass die Ager mmer besser angenommen wird. In den neuen Bestimmungen wurde festgelegt, dass bei der 3-Tages-Karte nunmehr die Tage frei wählbar sind. Der Preis wurde auf q 180,– angehoben. Im vergangen Jahr konnten wir bei der Ager nicht ausgeglichen bilanzieren. Es wurde ein Verlust von ca. q 4.500,– bilanziert, der in Summe für den Verein jedoch vernachlässigbar ist.
Baggersee Regau: Der Baggersee gewinnt immer mehr an Frequenz. Es ist naturgemäß vom Wetter abhängig – ist das Wetter schlecht, ist es für die Fischerei gut. Leider haben wir im vergangenen Jahr einige relativ große Karpfen verloren. Sie wurden unverzüglich zur Untersuchung nach Scharfling gebracht, wo man ein zusammenwirken von Witterung und Laichhemmung festgestellt hat.
Zellersee: Es gibt eine neue Betriebsordnung: Probeweise, mit einem Beobachtungszeitraum von 5 Jahren, wurde die Verwendungeines E-Motors nur für Fahrten von A nach B erlaubt. Das Zwischenbrittelmaß hat sich bewährt. Das Untersuchungsergebnis von Dr. Gassner liegt noch nicht vor. Solange keine größeren Maränen ausgefangen werden, wird das Zwischenbrittelmaß beibehalten. Das große Problem der Uferbetretung konnte nunmehr geklärt werden. Nachdem unsere Fischer, aber auch private Leute, ständig durch den Naturschutzbeauftragten Hrn. Hofer verjagt wurden, hat man die Flucht nach vorne angetreten. Da ein Gespräch mit den Behörden nicht von Erfolg gekrönt war, urde eine Presseaussendung gemacht, dass alle Einbauten bis 31.12.06 gekündigt und zu entfernen sind. Es gab einen großen Aufschrei und relativ rasch wurden wir dann von LR Dr. Haider zu einem Gespräch eingeladen. Es hat eigentlich niemand mehr so recht an eine
Auszug aus dem Journal
16 Seiten gesamt (2,24mb)
Der kurze Auszug aus unserem Journal soll euer Intersse an unserer Zeitschrift wecken.
Das Journal erscheint vierteljährlich und wird an Vereinsmitglieder postalisch gesendet.
Womit sich wieder einmal besätigt das eine Mitgliedschaft beim SAB sehr sinnvoll ist.