SAB Journal 2013-1

Sehr geehrtes Mitglied!

Erwartungsgemäß ist die Welt am 21. Dezember 2012 doch nicht untergegangen, die Aufregung hat sich gelegt und daher können wir wieder an unser Hobby denken. Schwarzfischer auf frischer Tat ertappt, angezeigt, die Tat zugegeben und 4 Wochen später kommt von der Staatsanwaltschaft die Mitteilung, dass das Verfahren wegen Geringfügigkeit eingestellt wurde. Das ist ja wirklich zum aus der Haut fahren und gleichzeitig geradezu die Ermunterung und Einladung zu weiteren Delikten.

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Fisch des Jahres 2013 DIE FORELLE (Salmo trutta)

Es gibt in Europa kaum einen Fisch, der bekannter und geschätzter ist als die Forelle. Im Binnenland Europas ist die Forelle mit Sicherheit der VIF, der „Very Important Fish“ schlechthin, den sogar die Nichtfischer kennen.

Die Forelle (Salmo trutta) kommt in kalten klaren Gewässern ganz Europas vor, von Island bis zum Ural, nach Süden bis ins Atlasgebirge, von Euphrat und Tigris bis nach Afghanistan. Die Forelle tritt als Bachforelle (Salmo trutta fario), als Seeforelle (Salmo trutta lacustris) und als Meerforelle (Salmo trutta trutta) in Erscheinung; diese Unterarten werden auch Ökotypen genannt und haben sich lange vor der Eiszeit entwickelt. Die Bachforelle ihrerseits weist wieder mehrere regionale Unterarten auf. Von den drei Ökotypen kommen nur die Bachforelle und die Seeforelle bei uns vor, Meerforellen selbstverständlich nicht. Regulierungen und Mikroschadstoffe wirken sich natürlich auch auf die Forellen negativ aus. Bei Jungforellen tritt ein neues Problem auf, die sogenannten Schwarzen Forellen. Die sich ungehemmt vermehrenden Fischfresser fügen den Fischbeständen weitere schwerste Schäden zu.

Österreich und Europa
Von den „drei Schwestern“ kommen bei uns nur die Bachforelle und die Seeforelle vor. Deshalb sind die Österreichischen Fischereiorganisationen übereingekommen, die Forelle (Salmo trutta) zum Fisch des Jahres 2013 zu küren. Während sich das ÖKF in Übereinstimmung mit dem deutschsprachigen EU-Raum – d.s. VDSF (Verband Deutscher Sportfischer), DAV (Deutscher Anglerverband), BfN (Bundesamt für Naturschutz) und VDST (Verband Deutscher Sporttaucher) – des Schwesterntrios Bachforelle / Seeforelle / Meerforelle annimmt, konzentriert sich der ÖFV (Österreichischer Fischereiverband) auf die Seeforelle.

Die Seeforelle (Salmo trutta lacustris) Gibt es die Seeforelle überhaupt? Trotz unterschiedlicher Größe gibt es wissenschaftlich keinen Unterschied zwischen Bach- und Seeforelle. Daher einigte man sich auf die Formulierung Ökotyp.

Unterschiedlichstes Aussehen Seeforellen können braungolden gefärbt sein mit roten Tupfen, manchmal bachforellenfärbig, aber auch regenbogenforellenähnlich. Andere wieder sind silberfarben mit schwarzen Punkten oder kleinen schwarzen Kreuzen. Häufig silberfarben mit fast nur schwarzen Punkten oder Kreuzen, wie ein Lachs. Auch silbrig mit größeren braunschwarzen Flecken kommt gelegentlich vor. Man spricht auch von regionalen Stammformen. Atterseestämmig oder Grundlseestämmig sind nur zwei Beispiele von großwüchsigen Seeforellenformen.

Auszug aus dem Journal

16 Seiten gesamt (1,59mb)

Der kurze Auszug aus unserem Journal soll euer Intersse  an unserer Zeitschrift wecken.

Das Journal erscheint vierteljährlich und wird an Vereinsmitglieder postalisch gesendet.

Womit sich wieder einmal besätigt das eine Mitgliedschaft beim SAB sehr sinnvoll ist.

SAB Journal 2013-1