SAB Journal 2016-2

Sehr geehrtes Mitglied!

Das Fishing Festival war wieder ein voller Erfolg, verbunden mit wirklich großem Interesse und einem enormen Besucheransturm. Alles in allem eine absolut tolle Veranstaltung, die immer mehr Aussteller aber auch Besucher anzieht. Es fand auch wieder eine Diskussion zwischen unserem Sekretär, der unseligerweise auch gleichzeitig Landesfischermeister ist und dem Landesrat Hiegelsberger statt. Ja, es ging um Kormoran, Gänsesäger und natürlich Otter und um die Aquakultur, die, nebenbei bemerkt, die Angelfischerei aber nun wirklich nicht interessiert. Jetzt werden Sie die berechtigte Frage stellen, warum war denn da der für den Naturschutz zuständige Landesrat Haimbuchner nicht da? Ganz einfach. Lieber mit dem reden, der in der Sache nichts zu sagen hat, denn dann kann nichts passieren………

 

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68. Jahres-Hauptversammlung

Am 13. März traf sich der Sportanglerbund Vöcklabruck zu seiner 68. Jahreshauptversammlung in der Arbeiterkammer in Vöcklabruck.

Die Veranstaltung begann mit der Begrüßung der Mitglieder und den geladenen Ehrengästen durch unseren Obmann Mag. Eckhardt.

An erster Stelle der Tagesordnung stand der Bericht über die dem SAB zugehörenden Gewässer. Der Obmann ging in diesem Bericht auf die verschiedensten, positiven wie negativen Vorkommnisse des vergangenen Jahres ein. Er vermittelte den versammelten Mitgliedern einen Einblick in die vielseitige und arbeitsaufwändige Bewirtschaftung der SAB Gewässer.

Berichtet wurde über den Plan der Bundesforste, am Saurüssel Windräder zu bauen. Der SAB hat mit vollem Einsatz gegen diese Errichtung gearbeitet. Es würde hier ein wunderschönes Stück Natur unsinnigerweise verschandelt werden, das sich ohne Förderung ohnehin nicht rechnen würde. Es hat sich auch in den betroffenen Gemeinden eine breite Bewegung gegen die Windräder gefunden. Die Gemeinden Oberhofen und Tiefgraben haben klare Beschlüsse gefasst, dass in ihren Gebieten keine Windräder aufgestellt werden können. Im Endeffekt bleibt nur zu hoffen, dass die Bundesforste ihren absurden Plan nochmals eindringlich überarbeiten.

Es gibt aber auch viel Positives vom Irrsee zu berichten. Der Irrsee beherbergt einen exzellenten Fischbestand mit 135 kg Fisch/ha. Auch das Laichfischen auf Maränen war wieder ein toller Erfolg. 15 Liter Laich konnten ohne Ausfälle gewonnen werden. Die Laichfischerei war aber, wegen der für den Dezember hohen Temperaturen, sehr zeitaufwändig und schwierig.

Die Nachfrage an Irrsee-Lizenzen ist nach wie vor ungebrochen. Leider ist der Rücklauf der Fanglisten mehr als schlecht. Bis zur Jahreshauptversammlung wurden nur 275 Stück Fanglisten retourniert, das ist eindeutig zu wenig. Aber auch der Wirtschaftsfaktor Irrsee wurde angesprochen. Denn am Irrsee ist die Fischerei für Hobbyangler noch in Ordnung. Und damit das auch so bleibt, dafür garantiert unser Verein als Bewirtschafter dieses Naturjuwels. Am Irrsee wurde 2015 ein Fischbesatz in der Höhe von rund€ 43.000,– durchgeführt. Der größte Teil dieser Summe entfällt auf Zander, Karpfen und Maränen. Diese Fischarten werden am meisten befischt und daher auch durch entsprechenden Besatz gestützt. Aber auch ein neues Bewirtschaftungsboot wurde angeschafft. Wir sind damit in der Lage, größere Mengen Besatzfische schnell und effizient am Irrsee zu verteilen.

Ager Fliege und Ager Vöcklabruck
Der Obmann dankte besonders Herrn Mag. Moser für seinen unermüdlichen, tollen Einsatz entlang der Ager-Fliegen-Strecke. Die AFL war im vergangenen Fischerjahr ein Magnet für Fliegenfischer. Unsere Lizenznehmer konnten eine traumhafte Fischerei ohne nennenswertes Hochwasser erleben. Im vergangenen Jahr war die Wasserknappheit schon eher Thema als das Hochwasser. Auch die Ager Vöcklabruck wird von unseren Vereinsmitgliedern sehr gut angenommen. Daher wird der erhöhte Besatz mit Bach und
Regenbogenforellen auch 2016 fortgesetzt. Leider macht neben dem Komoran auch der Fischotter den Fischbeständen entlang der Ager zu schaffen. Man darf gespannt sein, wie sich die Lage entwickelt. Das Problem beim Aufstieg Stögmüllerwehr wurde partnerschaftlich mit dem KWG Glatzing gelöst. Der ausleitende Mühlbach befindet sich nun ebenfalls in Pacht des Sportanglerbundes. Er wird künftig als Fischaufzuchtbecken genutzt werden.

 

Auszug aus dem Journal

16 Seiten gesamt (3,38mb)

Der kurze Auszug aus unserem Journal soll euer Intersse  an unserer Zeitschrift wecken.

Das Journal erscheint vierteljährlich und wird an Vereinsmitglieder postalisch gesendet.

Womit sich wieder einmal besätigt das eine Mitgliedschaft beim SAB sehr sinnvoll ist.

SAB Journal 2016-2