SAB Journal 2018-2

Sehr geehrtes Mitglied!

Wir haben immer noch Frühling, aber die Temperaturen spielen komplett verrückt. Dass wir Anfang Juni schon wesentlich über 20 Grad Wassertemperatur in den Seen haben, ist zumindest für die Fischerei keine gute Nachricht. Aus einer neuen, mir vorliegenden Studie geht hervor, dass sich die Jahresdurchschnittstemperaturen der 3 Seen Irrsee, Mondsee und Hallstättersee in den letzten 10 Jahren um ganze 2 Grad erhöht haben. Die Auswirkungen werden wir in den kommenden Jahren ja erleben, denn die Natur und mit ihr die Fische reagieren darauf. Die Karten werden neu gemischt, aber sicher nicht zum Besseren!

 

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70. Jahres-Hauptversammlung

Am 8. April traf sich der Sportanglerbund Vöcklabruck zu seiner 70. Jahreshauptversammlung in der Arbeiterkammer Vöcklabruck.

Die Jahreshauptversammlung ist für unseren Verein und seinen Mitgliedern die wichtigste Versammlung des Jahres. Leider muss man aber auch ansprechen, dass der Besuch eher rückläufig ist. Es wäre wünschenswert, wenn hier mehr Interesse an der Vereinsarbeit gezeigt werden würde. Gemeinsam mit den anwesenden Mitgliedern gab es wieder jede Menge rund um die Fischerei zu besprechen. Aber auch allfällige Themen, wie der kommende Pfahlbauwald in Nussdorf fanden ihren Weg ans Rednerpult. Als Ehrengäste konnten der Vöcklabrucker Bürgermeister Mag. Herbert Brunnsteiner und Raimund Hölzl als Vertreter der Gemeinde Zell am Moos begrüßt werden. In Ihren Referaten richteten sie Grußworte an die Versammlung und dankten dem Verein für das Engagement rund um unsere Gewässer. Auch die Jugendarbeit des SAB wurde an dieser Stelle positiv hervorgehoben. Mit viel Spannung wurde der jährliche Gewässerbericht des Obmannes erwartet. In seinem Bericht ging er auf die verschiedensten Vorkommnisse des vergangenen Jahres ein und vermittelte den interessierten Mitgliedern einen Einblick in die vielseitige und arbeitsaufwändige Bewirtschaftung der SAB Gewässer.

Gewässerbericht: Zeller Irrsee
Die Besatzkosten beliefen sich 2017 auf 49.274,– €. Ein enormer finanzieller Aufwand, der sich in den sehr guten Ausfängen wiederspiegelt. Der Zustrom von Lizenznehmern am Irrsee ist daher ständig steigend. Und um eine Überfischung zu vermeiden sind wir als Bewirtschafter verpflichtet die Fischerei dem Irrsee entsprechend zu regulieren. 500 Jahreslizenzen wurden für 2018 aufgelegt und waren, für uns keine Überraschung, bereits Ende Jänner ausverkauft. Das gab natürlich, so wie im Vorjahr, ein großes Hallo unter den Lizenznehmern. Natürlich gibt es auch immer wieder Gründe warum jemand keine Lizenz bekommen hat. Sollte dies nachweisbar aus Krankheitsgründen gewesen sein, wird es nach wie vor Ausnahmen geben. Die Beschränkung der Jahreslizenzen wurde für Jugendliche aufgehoben, denn der SAB möchte die Fischerei den Jugendlichen so einfach wie möglich zugänglich machen. Selbstverständlich werden auch die Kurzzeitlizenzen vermehrt in Augenschein genommen und gegebenenfalls kann es auch hier zu Limitierungen kommen. Denn gerade bei den Tageskarten häufen sich leider Übertretungen der Betriebsordnung. Ein weiterer Punkt war die, im Herbst, angespannte Sauerstoffsituation des Irrsees. Wenn man über den Irrsee blickt ist ja alles wunderbar. Sieht man allerdings die Sauerstoffsituation, so ist die Lage nicht mehr so wunderbar. Der SAB hat sich daher im vergangen Jahr ein eigenes Sauerstoffmessgerät angeschafft. Somit kann einmal wöchentlich der O2-Gehalt im See ermittelt werden. Diese kritische Zeitspanne erstreckt sich von Oktober bis Ende November. Grundsätzlich ist zu diesem Thema zu sagen, dass keine Verbesserung des Sauerstoffgehaltes am See festzustellen ist.

Auszug aus dem Journal

16 Seiten gesamt (4,63mb)

Der kurze Auszug aus unserem Journal soll euer Intersse  an unserer Zeitschrift wecken.

Das Journal erscheint vierteljährlich und wird an Vereinsmitglieder postalisch gesendet.

Womit sich wieder einmal besätigt das eine Mitgliedschaft beim SAB sehr sinnvoll ist.

SAB Journal 2018-2